von Alexander Brock 6. Dezember 2024

„Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst Du im Heute von Neuem beginnen.“

(Buddha)

 

Spätestens am Ende eines Jahres fragen wir uns meist, was es uns gebracht hat, was gut war, und welche
Dinge nicht ganz so glatt gelaufen sind. Wir ziehen Bilanz! Dabei machen wir uns
oft nicht bewusst, dass ein Jahr nur eine Einheit für einen Zeitraum ist, die die
Menschheit selbst geschaffen hat. Wir vergessen oder verdrängen, dass nicht
nur ein neues Jahr neue Chancen birgt, sondern jeder einzelne Tag und sogar
jede Stunde. Carpe diem (wörtlich: „Pflücke den Tag“) sagte uns schon der
römische Dichter Horaz (* 65 v. Chr.; † 8 v. Chr.). Dieser Spruch ist wohl den
meisten bekannt, trotzdem ist die Realisierung dieser Lebensweisheit leichter
 gesagt als getan. Während sich viele von uns mit ihrem jeweils eigenen
alltäglichen Wahnsinn abkämpfen, ist es schwierig die wirklich
wichtigen Dinge nicht aus dem Blick zu verlieren. Deshalb wünschen

wir Ihnen und auch uns selbst, dass wir das Leben auf diese Weise

betrachten und genießen können. Das Weihnachtsfest ist ein
wunderbarer Zeitpunkt dafür, diesen Gedanken zu verinnerlichen,
dankbar zu sein und jeden Moment als ein wertvolles Geschenk
anzunehmen.

 

Bereits im letzten Jahr haben wir hier über den Irrsinn der Bundes- und Länderregierungen bei der Förderung von neuem Wohnraum berichtet, während sie ihre eigenen Bemühungen selbst im Keim ersticken. 2023 wurde, wie befürchtet, das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen weit verfehlt. Laut Statistik wurden nur rund 295.000 neue Wohnungen fertiggestellt. Die Zahl der genehmigten Gebäude sinkt stetig weiter. Die Anzahl der in 2023 fertig gestellten Wohnungen könnte man noch als positiv betrachten, wenn diese nicht darauf zurück zu führen wäre, dass diese Gebäude bereits in und vor 2022 unter wesentlich besseren wirtschaftlichen Umständen genehmigt worden waren. Das Bundesamt für Statistik hat im Juni Zahlen für den Rückgang der Baugenehmigungen von Januar bis April 2024 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass die Zahl der genehmigten Einfamilienhäuser um 32,5 %, die Zahl der genehmigten Zweifamilienhäuser um 18,3 % und die Zahl der genehmigten Mehrfamilienhäuser um 20,2 % gesunken ist.

Gestiegene Zinsen, Materialpreise und Löhne sowie der Fachkräftemangel im Baugewerbe erhöhen den Druck zusätzlich. So kann es nicht weiter gehen!

 

Unsere These an dieser Stelle ist, dass wir dieses Problem aufgrund der Überhand nehmenden Vorschriften, exorbitanter Anforderungen an Energiesparmaßnahmen, Brandschutz, Schallschutz und erhöhtem Komfort, in unserem Land nur in den Griff bekommen,
wenn der Bund, die Länder und in deren Folge die Kommunen, selbst für mehr
sozialen Wohnungsbau sorgen und parallel Wohnraum für Familien und
altersgerechtes Wohnen durch weitere gezielte Förderungen und
Abschreibungsmöglichkeiten unterstützen. In diesem Zusammenhang muss
zwingend mehr Bauland erschlossen werden. Dieses Problem ist, aufgrund
unserer städtebaulichen Regelungen, nicht allein durch
Nachverdichtung zu lösen.

 


Zudem muss man wissen, dass die Bauwirtschaft ein sehr „träger“
Wirtschaftszweig ist. Das bedeutet, dass uns das gesamte Ausmaß
der Versäumnisse der Ampelregierung erst in den nächsten
Monaten bzw. Jahren treffen wird, aber auch dass mögliche
zeitnah ergriffene Gegenmaßnahmen sich ebenfalls erst wesentlich später bemerkbar
machen werden. Es bleibt abzuwarten, ob die bald neu zu wählende Regierung bessere
Lösungsansätze erarbeiten wird.

 

Bei dem Schlagwort Nachverdichtung kommen wir automatisch wieder auf unsere eigene kommunale Entwicklung in Ochsenfurt zurück. Seit dem, im Jahr 2022, abgelehnten Baugebiet „Am Dümmersberg“, hat sich bei uns in Ochsenfurt zum Thema Wohnbau nichts Merkbares mehr bewegt. Die einstigen Verfechter des Baugebietes der CSU und UWG scheinen in eine Art Schockstarre verfallen zu sein. Die angekündigten alternativen Lösungsvorschläge für eine „maßvolle Nachverdichtung“ der SPD und der Grünen Fraktion existieren faktisch nicht. Und um die Bürgerinitiative „Erhaltet den Dümmersberg“, die sich selbst nicht als Verhinderer sehen wollten, sondern sich nach der Wahl auf die Fahne geschrieben haben am großen Tisch, für alternative Lösungen, mitzudiskutieren, ist es sehr ruhig geworden. Haben sie sich damit am Ende selbst doch noch zu Verhinderern gemacht?

 

Auch über zwei Jahre nach der Entscheidung durch das Bürger- und Ratsbegehren, bleibt die Frage, wie geht es in Zukunft weiter mit der städtebaulichen Entwicklung in
Ochsenfurt? Wo bleibt der Entwicklungsplan für die nächsten 10 bis 20 Jahre?

 

Trotz der aktuell wirtschaftlich unsicheren Lage, bauen wir weiter neue
Wohnungen.

 

Wie im letzten Jahr angekündigt, erstellen wir seit März 2024 in
Frickenhausen sieben neue Mietwohnungen in Südhanglage, die
unseren eigenen Wohnungsbestand erweitern. Damit wollen wir bei
der Schaffung von neuem Wohnraum in unserer näheren Umgebung


unterstützen und ein Signal setzten, dass Investitionen in unserer
Region, trotz der widrigen Umstände, immer noch rentabel sein
können.

 

Zusätzlich sind wir ständig weiter auf der Suche nach passenden
Grundstücken in guter Lage. Bauland ab ca. 800 m² in den Ortschaften am Main, von Kitzingen bis Würzburg, wie beispielsweise Ochsenfurt, Sommerhausen oder Eibelstadt, wären für uns ideal. Sollten Sie über den Verkauf Ihres, auf unsere Beschreibung passenden Baugrundstücks nachdenken oder dieses bereits zum Verkauf anbieten, würden wir uns freuen, wenn Sie sich an uns wenden.

 

Haben Sie ein für uns passendes Grundstück und möchten aufgrund der aktuellen Finanzlage nicht verkaufen oder selbst bauen? Dann haben Sie evtl. Interesse an einem Tausch Ihres Grundstücks in eine hochwertige Eigentumswohnung. Verwandeln Sie Ihr gebundenes Kapital, in Form Ihres ungenutzten Grundstücks, in eine werthaltige Immobilie mit Rendite.

 

Zusätzlich informieren wir Sie gerne darüber, dass Alexander Brock die DEKRA Zertifizierung für Immobilienwertermittlung, um die Rechte und Belastungen auf Grundstücken, sowie um grundstücksgleiche Rechte, erweitert hat. Wir erstellen Ihnen bei Bedarf ein Verkehrswertgutachten ganz nach Ihren individuellen Anforderungen. Hierfür wenden wir fachgerecht und ausschließlich standardisierte und allgemein anerkannte Wertermittlungsverfahren nach Immobilienwertermittlungsverordnung an.

  

Haben wir Ihr Interesse zu einem der vorgenannten Themen geweckt?
Dann stehen wir Ihnen gerne für einen unverbindlichen Beratungstermin zur Verfügung.

E-Mail:                 a.brock@brock-wohnbau.de

oder

Telefon               09331/87 99 21

 

Näheres erfahren Sie auch auf unserer Homepage unter:

 

https://www.brock-wohnbau.de

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

Alexander Brock                                                         Bernd Brock


von Alexander Brock 6. Dezember 2023